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Die älteste Erwähnung eines Bräuhauses im Luhe geht auf das Jahr 1420 zurück, bei dem ein Streit zwischen einem Hans Kuchler und seiner Schwiegermutter von Heinrich Nothafft geschlichtet werden musste.

Die erste sichere Erwähnung des Kommunbrauwesens ist aus dem Jahr 1551, wo in der "Marktrechtsordnung" steht:

"Zum vierten, soll man allhier auch auf den Satz praun wie zu Naabburg und anderen Orten, da man das Ungelt gibt, gebräuchig ist und soll der Preumeister keinem kein Bier auf dem Preuhaus lassen, es sei denn das Kesselgeld zuvor richtig."

Im Jahr 1784 wurde das Brauhaus neu erbaut, wobei 200 Gulden Unkosten entstanden. 1801 wurde auch das zuvor als feuergefährlich bemängelte Malzhaus für 993 Gulden und 30 Kreuzer renoviert.

Als dann 1816 ein neuer kupferner Bräukessel beschafft werden musste, ließ die Gemeinde das Brauhaus und das Malzhaus für 1500 Gulden an Bürger des Marktes versteigern.

1842 wird als Eigentümer des Bräuhauses mit der Alten Hausnummer 111 und des Malzhauses mit der Alten Hausnummer 111 1/2 die "Gemeinschaft der brauenden Bürger" erwähnt, die 40 Hausbesitzer umfasst.

1929 sind nur noch 25 Bürger am Brauhaus beteiligt.

1939 erscheint es das letzte Mal in einem Adressbuch. Es geht in den Besitz des Staates über und wird abgerissen.